Dr. Jens Oehlschlägel macht seine Erfindung frei verfügbar: symmetrische Konstruktionsprinzipen für Algorithmen, die energiesparend mit weniger Hardware und allen Daten zurechtkommen.
Sechs Jahre Arbeit stecken in dem Projekt. Warum tut man sich so etwas an? “Jeder kann etwas zum Gelingen der Energiewende beitragen” sagt Dr. Oehlschlägel, “ich gebe zu: ohne Spaß an der Sache hält man ein so langes Projekt nicht durch”. Er verschenkt seine Erfindung, damit die Technologie breit genutzt wird und große Einspareffekte erzielen kann, und bedauert: “es wäre natürlich schön gewesen, wenn es in Deutschland eine Fördermöglichkeit für solche Projekte geben würde”.
Zum Hintergrund: Das Schönheitsmerkmal Spiegelsymmetrie findet sich in der Biologie, dem Ingenieurwesen, in Architektur, Kunst und Mathematik, nicht aber als Konstruktionsprinzip in Programmiersprachen und Algorithmen. Der Datenbank-Architekt Dr. Oehlschlägel analysiert seit 14 Jahren die Geschichte der Sortieralgorithmen und hat Dutzende alte und neue Algorithmen miteinander verglichen, weil die in der IT hohe Kosten verursachen. Dabei hat der Gründer des greeNsort® Projekts entdeckt, dass mit Hilfe der Symmetrie sich mehrere weitverbreitete Algorithmen verbessern lassen, z.B. der 1945 erfundene Mergesort und der 1961 erfundene Quicksort.
München, 7. Februar 2024
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